Einladung zum Koordinationstreffen als .pdf zum download
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Bündnispräsentation zur Vorstellung der Mai-Stein-Kampagne
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wird filmerisch dokumentiert von kanalB. Videoclips können auf der homepage von kanalB heruntergeladen werden.
Ein Versuch: Ein edles Festbankett für alle und umsonst. Mit allem, was dazugehört. Von dort geholt, wo der Reichtum herkommt (und wo zwangläufig auch vieles „Ersparte“ hinfließt). Das Ganze auf einem zentralen Platz, wo jede und jeder uns sieht: Am Hermannplatz treffen alle aufeinander, ob glückliche oder unglückliche Arbeitslose, Aussteiger oder Aufsteigerinnen, Einkaufswillige oder Verkaufsfrustierte, protestmüde oder protestwillige Studierende...
Ja...so fanden sich dann auch ca. 200 Leute
(schwer zu schätzen da starke Fluktuation) ein um mitten auf dem Platz
zu schmausen. Kaum waren die Tische und Bänke aufgebaut und das Essen
und Trinken parat, waren auch schon alle Plätze belegt. Neben Leuten
aus dem Veranstalterkreis und Sympatisanten (sprich: die üblichen Verdächtigen)
fanden sich auch andere Leute ein, die das Angebot dankend annahmen.
Währendessen wurden mehrere Redebeiträge verlesen, auf die kommenden
Aktionen hingewiesen sowie nette Musik gespielt. Am Ende fand noch eine
sehr nette Straßentheateraufführung statt. In dieser spielten
4 Leute jeweils verschiedene Charaktere (linksradikal, bürgerlich,
gewerkschaftlich usw.) und diskutierten über Lösungen und Aktionen
aus der Sozialkrise.
S
Die Demo startete mit ca. 350 Leuten gegen 16 Uhr 40 am Breitscheidplatz. Viele hatten keinen Bock auf die Vorkontrollen und kamen später dazu. Viele PassantInnen reagierten positiv auf die Flyer. Auf der Tauentzienstraße waren jede Menge Leute unterwegs, für Öffentlichkeit war also gesorgt.
Als zu hören war, dass die Leute von „MoMA Umsonst“ sich anschließen wollten, daran jedoch von der Polizei gehindert wurden, wurden zwei Zwischenstops eingelegt, um zu warten. Es gab Parolen wie „1,2,3, lasst die Leute frei!“ und „Wir sind nicht alle – es fehlen die Gefangenen!“; neben dem obligatorischen „Alles für alle und zwar umsonst“ oder auch „BVG zum Nulltarif – sonst legen wir die Schienen schief!“.
Mit ca. 650 – 700 Leuten kam die Demo am Winterfeldplatz an, in der Winterfeldstraße wurde noch mal „Rote Armee Fraktion“ von WIZO gespielt, was fast die ganze Demo mitsang und lange Gesichter bei Team Green hervor rief.
An der Potsdamer Straße trafen dann die beiden Demos zusammen, was der Stimmung noch mal richtig gut tat und die Cops zunehmend nervös machte. Jetzt waren es zusammen knapp 1000 Leute.
An der Drugstore / Potse – Kreuzung wurde runtergezählt (10, 9, 8,…) und mehrere 100 Leute spurteten durch zur BVG – Zentrale. Dort flogen einige Klamotten in Richtung BVG und Cops. Die setzten ihre Helme auf und fingen an, wie wild rumzufilmen. Es gab dann auch sehr schnell Ketten in der Demo und Team Green sah deswegen schweren Herzens von Abgreifaktionen gegen einzelne DemonstrantInnen ab. Keine Festnahmen und danach eine Super-Party in Drugstore und Potse. Danke an alle, die dawaren!
Wir
sehen uns am 1. Mai, 16 Uhr Potsdamer Platz!
Mehrere hundert Menschen versammelten sich an der Neuen Nationalgalerie in Berlin-Schöneberg zwecks Umsonst-Besuchs des Museum of Modern Arts (MoMA). Wie nicht anders zu erwarten verhinderte die Polizei das. Im Anschluss gab es eine Spontandemonstration zur Zentrale der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG).
Berlin Umsonst hatte im Rahmen der Mai-Steine-Kampagne dazu aufgerufen, öffentlich und deutlich zu zeigen, dass es uns nicht "nur" um Grundbedürfnisse wie Wohnen und Bewegungsfreiheit geht, sondern auch um den freien Zugang zu Kunst und Kultur. Und wo lässt sich das zur Zeit in Berlin besser zur Diskussion stellen als rund ums MoMA, mit seinem Zwei-Klassen-Preissystem (Sondereingang für VIPs) und dem ganzen Medienrummel drumherum?
Einige hundert Leute wollten sich das nicht entgehen lassen und strömten zum MoMA. Gegen 16 Uhr wurde es immer voller auf dem grossen Vorplatz vor der Neuen Nationalgalerie. Die Bereitschaftspolizei, die etwa zwei Hundertschaften einsetzte, verteilte willkürlich Platzverweise und nahm zahlreiche Personen vorübergehend fest - als Anlass dafür genügte falsche Kleidung oder das Verteilen von Flugblättern. Dazu muss auch gesagt werden, dass die Aktion nicht offiziell angemeldet war - wenn auch über die Medien mehr als deutlich "angemeldet". Wir werden uns auch in Zukunft keine Bahnsteigkarte für die Revolution kaufen - wir wollen mindestens Freikarten!
Die MedienvertreterInnen schwirrten einfrig umher und warteten vergeblich auf das Klirren von Scheiben, dafür bekamen sie Interviews zur Erklärung der Aktion. Letztlich hatten es etwa dreihundert Menschen geschafft bis vor das Museum, konnten aber dort wenig ausrichten, weil die Polizei ziemlich schnell ruppig wurde und es ja auch nicht um eine Auseinandersetzung mit den Bütteln gehen sollte. Unterdessen wurde die Ausstellung geschlossen, da die MoMAcher Angst hatten, Leute mit Eintrittskarten könnten drinnen Ärger machen, und die Polizei sperrte den gesamten Vorplatz.
Nach etwas mehr als einer Stunde kam doch noch das Modell "Bahnsteigkarte" zum Zuge, denn es wurde eine Spontandemo angemeldet. Rund 350 Leute zogen die Potsdamer Strasse runter und vereinigten sich mit der gerade ankommenden Demonstration gegen die hohen BVG-Fahrpreise, so dass am Ende alle knapp 1000 Leute zusammen dort ankamen.
Mehr Bilder und Infos unter image de luxe und indymedia.
Protestaktion
gegen private Selbstbereicherung auf Kosten der Allgemeinheit. Nach einigen
Redebeiträgen von FU-Professor P. Grottian und einem Vertreter der
HU, spielten soziale Gruppen gegeneinander Fussball, gab es Vokü für
alle und weiteres.
Organisiert wurde der heutige "Mai-Stein" von der AG Ziviler Ungehorsam,
welche sich aus den studentischen Protesten gebildet hat, die immer noch
anhalten.
Teilgenommen haben bis zu 150 Menschen, die Polizei war mit einem gigantischen
Aufgebot vor Ort, welches besonders zu Beginn (als gerade mal 50 da waren)
ziemlich lächerlich wirkte. Die Aktion durfte nicht vor dem Eingang
der Bankgesellschaft stattfinden.
Als Polizeibeamte verkleidete Mitglieder der ausserparlamentarischen Linken, unter ihnen Mitglieder des linken Buendnisses ACT! und der PDS-Jugendorganisation 'solid durchsuchten am Mittwoch den 21. April 2004 die Räume der Berliner PDS-Zentrale. Grund der Aktion war das Wahlversprechen der PDS, eine namentliche Kennzeichnung der Polizeibeamten durchzusetzten, welches bislang jedoch nicht erfüllt wurde. Durch eine Indeskretion war die Durchsuchung der PDS jedoch bekannt geworden und blieb somit ohne Erfolg.
Die namentliche Kennzeichnung wurde in den vergangenen Jahren immer wieder gefordert, da es unter anderem bei Polizeieinsaetzen am 1. Mai immer wieder zu schweren Straftaten durch Polziebeamte gekommen sein soll, die nicht aufgeklaert werden konnten. "Das Problem aggressiver, geschlossener Polizeieinheiten, bei denen Koerperverletzung im Amt eher zur Regel als zur Ausnahme gehoert ist schon lange bekannt. Eine Kennzeichnung der Beamten wuerde das Ausmass dieser Straftaten mit Sicherheit eindaemmen", so das Beundnis ACT! in einer Presseerklärung. Auch die PDS-Jugendorganisation 'solid solidarisierte sich mit der Forderung.
Fährst du noch oder läufst du schon?? Schwarzfahren ist nicht kriminell sondern notwendig!! Unter diesem Motto riefen das linksradikale und autonome 1.Mai-Plenum, ['solid]36 - die sozialistische jugend kreuzberg und die Gruppe [si] zu einer Protestkundgebung vor der BVG-Zentrale am Kleistpark auf. Mehrere hundert Menschen folgten zeitweise diesem Aufruf. Gegen die Abschaffung des Sozialtickets (+ Senioren- und Arbeitslosentickets) und zu hohe Fahrpreise der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und für die Einführung des Nulltarifs in öffentlichen Verkehrsmitteln protestierten am 19.04.2004 ca. 250 Menschen in Berlin vor der BVG-Zentrale in der Potsdamer Straße 188 (U7 Kleistpark).
UmsonstfahrerInnen,
die erwischt wurden und deshalb an diesem Tag bei der BVG-Zentrale Strafe
zahlen mussten, wurden mit einem Becher Sekt, einer Tulpe und leckeren Schnittchen
empfangen und durften auf einem kleinen, roten Teppich durch einen provisorischen
Eingang schreiten.
Die
UmsonstfahrerInnen, im Volksmund auch "Schwarzfahrer" genannt,
waren an diesem Tag etwas ganz Besonderes. Nur unter Vorlage der Quittung,
die ihnen von den Kontrolleuren ausgestellt wurde, durften sie in die heiligen
Hallen, um ihr "Erhöhtes Beförderungsentgelt" zu bezahlen.
Die Sicherheitsleute der BVG kontrollierten das genau, denn die Furcht war
groß, andere Menschen würden im Zahlbüro Ärger machen.
Die Furcht der Polizei war ebenso groß (zum download
- Auszug aus dem Auflagenbescheid).
Ärger
machte jedoch die Versammlungsbehörde (welch deutsche Institution),
die dem Leutsprecherwagen verbot, wie angemeldet direkt vor der BVG-Zentrale
die Kundgebung abzuhalten. Stattdessen durfte er nur auf der gegenüberliegenden
Straßenseite stehen. Die Forderung der Polizei, die Menschen mögen
sich bitte ebenfalls dorthin begeben, wurde aber nicht durchgesetzt.
Insgesamt
herrschte sehr ruhige, fröhliche Stimmung, auch wenn es etwas kalt
war. Viele Menschen nahmen die Blumen, Getränke und Flugblätter
gerne an.
Stationen waren fünf Berliner Fünf-Sterne-Hotels, die ständig mit Ihrer Weltoffenheit werben. Glatt gelogen.
1.
Station - Hotel Esplanade Lützowplatz:
Vorab
eine Übung - Wurfarmkreisen, danach der erste Wettbewerb war das Pflastersteinweitpusten,
bedauerlicherweise stand hier schon Team Green im Weg. Trotzdem war der
Wettbewerb spannend und es gab ein Foto-Finish. Anschließend stand
hier noch die Aufgabe, im Hotel um ein Glas Wasser zu bitten - wer zuerst
mit einem Glas Wasser wieder rauskommt, soll einen Sonderpreis bekommen.
In diesem Zusammenhang gab es eine Festnahme und Team Green wurde disqualifiziert.
Es gelang aber ACTivistinnen, sich das Blumenwasser von den Tischen anzueignen.
Das Preisgericht tagt noch, scheint aber tendenziell auch das Blumenwasser
gelten lassen zu wollen.
2.
Station - Ritz Potsdamer Platz:
Hier
gab es zwei Übungen, Schubkarre und Hampelmann bzw. -frau. Professor
Grottian wollte eigentlich im Foyer des Hotels eine Vorlesung halten, aber
das Ritz ist eben doch nicht so offen, wie es sich in der Eigenwerbung darstellt.
3.
Station - Adlon Pariser Platz:
Hier
gab es einen Eierlauf um eine Bullenwanne. Die rohen Eier vor dem Adlon
machten Team Green mächtig nervös, da es aber schon an der ersten
Station disqualifiziert worden war, tat dies nun auch nichts mehr zur Sache.
4.
Station - Vier Jahreszeiten:
Das
Hotel liegt eher am unteren Level der Fünf Sterne. Krampenschießen
war angesagt - zunächst in die Luft, dann aber auf die Blaulichter
der rumstehenden Wannen.
5.
Station - Hilton Gendarmenmarkt:
Gendarmen
waren auch hier reichlich da. Es gab ein Rollenspiel: Harry ist ein Demonstrant,
der vom Zivi-Bullen Günther festgenommen wird. Und die anderen sind
vom 1. Mai. Was machen die vom 1. Mai? - Richtig: Sie befreien Harry. Sehr
schön. Eine Wasserbombenschlacht vor dem Hilton rundet die Tour de
Luxe ab.
Fazit: Gelungene Aktion, gute Stimmung, aufmerksames Publikum, insbesondere Unter den Linden. Das mit dem Verpflegungswagen muss noch besser klappen. Zur abendlichen Preisverleihung auf der Tour-de-Luxe-Gala im K9 wurden noch das schönste Outfit, das beste Team und die besten Irritationen prämiert.
Alles
für Alle!
Solidarische Grüße nach Hamburg!
In Erinnerung an den "Blutmai 1929" sammelten sich im Laufe des Nachmittags bis zu 100 Personen am Nettelbeckplatz (Wedding) um Handwerkszeug für den 1. Mai zu trainieren.
In Teams wurden mehrere Kategorien in einem Parkour durchlaufen: Mit "Transpi gegen Bullen verteidigen" beginnend, immer wieder "Festnahmen verhindern", danach "Büchsen runterschießen" und last but not least "Barrikade bauen und verteidigen".
Am sonnigen Nachmittag ein angenehmer Spaß mit VoKü und Musik.
Am Samstag, den 24.4. fand im Weddinger 'Afrikanischen Viertel' in Berlin ein weitgehend unbemerkter Mai-Stein statt, der 'Antikoloniale Spaziergang durch das 'Afrikanische Viertel' und zur Kleingartensiedlung 'Dauerkolonie Togo e.V.''.
Etwa 50 Leute trafen sich am U-Bahnhof Rehberge und spazierten, von Redebeiträgen begleitet, kurz darauf durch die Straßen rund um die von Häusern umsäumte Kleingartenanlage. Togolesen aus Berlin, verschiedene Brandenburger Flüchtlingsheime und vereinzelte Deutsche verblüfften die AnwohnerInnen mit Redebeiträgen zu Straßennamen des Viertels, zur Geschichte der Kleingartenkolonie, zur aktuellen politischen Lage in Togo und den Abschiebungen aus der BRD dorthin und mit afrikanischer Musik.
Auch der Vorsitzende des Kleingartenvereins war gekommen, um seiner Besorgnis Ausdruck zu verleihen, der Name der Gartenanlage könne als politisch gemeint missverstanden werden. Die Anlage sei ja nur so benannt worden, weil die (Togo-)Strasse schon so hieß. Dass die Umbenennung der ehemals "Zur fröhlichen Rehberge" benannten Gärten 1939 in 'Dauerkolonie Togo e.V.' möglicherweise einen politischen Hintergrund habe, der zumindest lohne, hinterfragt zu werden, war ihm sichtlich unangenehm.
Nichtsdestotrotz
setzte sich die kleine aber feine Demo
bald in Bewegung und legte unterwegs einige
'Denksteine' ab, um der Opfer der Kolonialisierung
zu gedenken und auch die heutige Situation mit
Strassennamen in Verbindung zu bringen,
die offenbar kaum jemandem ein Problem bereiten.
Redebeiträge
und mehr Infos zur Aktion bei indymedia.
Mehr Infos zu Togo und der deutschen Abschiebepolitik
nach Togo bei indymedia.
Leben ohne Ausbeutung und Armut! Wedding heißt wieder kämpfen...?
Wir geben es zu: es waren nicht die proletarischen Massen, die am 22. April am Weddinger Leopold aufliefen, um ein für alle Mal das Rätsel der Geschichte aufzulösen, die Weltrevolution einzuläuten und dem Kommunismus zu seiner geschichtlichen Bestimmung (der Realität) zu verhelfen.
Alles in allem war es dennoch eine gelungene Aktion im Rahmen der Mai-Steine. Etwa hundert Leute versammelten sich ab 14:00 Uhr auf dem Leo und lauschten für eine gute Stunde diversen Redebeiträgen und einem ausgesuchten Musikprogramm.
Anschließend ging es mit einer Spontan-Demo die Müllerstraße runter, zum Weddinger Arbeitsamt. Hier wurde die Demo von AktivistInnen, die ein Transpi aus dem vierten Stock des Amtes hingen, begrüßt. Während die Leute vor dem Amt ihrem Ärger lauthals Luft machten und Passanten mit Flugblättern über den Sinn der Aktion und Unsinn von Kapitalismus aufklärten, wurden im Innern Schokoküsse an die Warteneden verteilt und die Umfrageaktion nach dem "Weddinger Amtstyrann 2004" durchgeführt.
Zum Abschluss wurde dann gleich das ganze Amt als tyrannische Institution zur Unterwerfung von Menschen unter das Diktat des Marktes gekürt. Eine Ehrung, auf die man hier offenbar tatsächlichen Anspruch erhob und die man - repräsentiert durch einen etwas verunsicherten Krawattenträger - schließlich auf den Stufen vor dem Amt entgegennahm.
Am
Montag den 26.4. fand die 2. Proteskundgebung gegen die BVG-Preistreiberei
im Rahmen der Mai-Steine-Aktionstage statt. Wieder vor der Zentrale der
BVG, wo täglich Menschen hinkommen und lange Wartezeiten hinnehmen
müssen um Schwarzfahrschulden zu bezahlen.
In Redebeiträgen wurde die soziale Lage in Berlin angeprangert, die
neoliberale Politik von SPD und PDS angegriffen und immer wieder betont
das nur organisierter kollektiver Widerstand gegen solch sozialen Angriffe
der HERRschenden die Antwort sein kann. Folgerichtig wurde auch kräftig
zur revolutionären 1 .Mai-Demo um 16 Uhr am Potsdamer Platz mobilisert.
Aufgerufen hatten neben dem linksradikalen und autonomen 1. Mai-Plenum auch [`solid]36 - die sozialistische jugend Kreuzbergs. Gleich zu Beginn stressten die Bullen rum und forderten von einem Genossen der Team Green keine Flyer geben mochte, den Personalausweiss. Eine kurze Zeit später kamm noch irgend ein ausgeflippter Vokuhila-Macker vorbei, der Anzeigen verteilen wollte, weil ihm die Mucke zu laut war und er "bei der Arbeit beeinträchtigt" würde. Probleme kann man haben...
Schön war das die hässliche-öde BVG-Zentrale am Wochende von Unbekannte Kunstfreunden etwa Farbe abbekommen hatte und mit dynamischen Farbklecksen der MoMA sichtlich Konkurenz machte.
Im
Gegensatz zum 1. Mal beteiligten sich diemal leider nur ca 100 Personen
an der Protestkundgebung. Die Anwohner und Passanten zeigten sich dennoch
grösstenteils erfreut über die Kundgebung und erzählten,
wie sehr sie von den Massnahmen des Sozial-Terrors betroffen sind. Die verteilten
Flugblätter zum Thema Fahrpreierhöhungen und zum revolutionären
1.Mai wurden begeistert aufgenommen.